Das Selbstverständnis der einzeltherapeutischen Begleitung orientiert sich am Grundsatz der Unterstützung zum Selbstmanagement. Grundlage der therapeutischen Arbeit ist eine tragfähige therapeutische Beziehung.
Zentrales Ziel ist die Stärkung von Autonomie und Selbstverantwortung. Therapie ist ein Lernprozess, um die dafür erforderlichen Kompetenzen zu erwerben, sein Leben möglichst selbständig gestalten zu können.
In Orientierung an den individuell festgelegten Problem- und Zielbereichen wird alltags- und themenbezogen an den entsprechenden Fähigkeiten gearbeitet (z.B. Äußern von Bedürfnissen lernen, aktive Freizeitgestaltung …).
Hierbei werden störungsspezifische Therapieansätze einbezogen (z.B. Training der Wahrnehmung von Frühwarnzeichen bei psychotischen Erkrankungen).
Kernbereiche sind:
auftretende konkrete Probleme im Alltag gemeinsam zu verstehen (unter Einbeziehung biografischer Erfahrungen und störungsspezifischer Aspekte)
an der Motivation zur Änderungsbereitschaft zu arbeiten
Fertigkeiten konkret zu erwerben und im Alltag zu trainieren.
Bei Bedarf oder je nach Wunsch werden in regelmäßigen Abständen soziale Bezugspersonen (z.B. Eltern, Partner) in Gespräche einbezogen.